So, werd ich mich auch mal zu Worte melden...
1. Die Location im Herzen Berlins war prima zu erreichen, Parkplätze (in großzügig erweiterten Parkzonen *hust* ) waren Mangelware, aber man fand einen.
2. Eintrittspreise wie vom Sucher schon beschrieben, waren für das Spektrum an Musikern echt ein Schnäppchen. 4 namhafte Bands mit jeweils über einer Stunde Konzertdauer...das war schon sehr klasse.
3. Die Markenregelung für Getränke hat sich mir einfach nicht erschließen wollen. Warum zur Hölle tausche ich 1€ in eine Marke und kaufe mir dann für 5Marken eine Cola? Wozu war also dieser Zusatztausch gut? Sollten die Einnahmen zentral gesammelt werden? Wenn ja, sehe ich den Hintergrund einfach nicht. Oder war es doch eher ein schwacher Versuch die teuren Getränkepreise zu verwässern?? (0,5 Cola zu 4€...das ist schon arg dreist) Wenn ja, dann hat es nicht geklappt.
4. Getränke waren nach einem Blick auf die Karte durchweg teuer...idiotischer Weise war alkfreies mal wieder teurer als alkoholisches...was bei mir schon aus Prinzip für ein
sorgt. Hab mir die genauen Zahlen leider nicht gemerkt, aber der Fakt an sich ist traurig.
5. Die Universal Hal als Location - grausamer Belüftungsmangel und scheinbar keinerlei Klimaanlage. Wenn man von draußen reinkam, stand da eine WAND! Ab der zweiten Hälfte des Konzertes, konnten wir uns nur noch in Ausgangnähe aufhalten, ums halbwegs zu ertragen...der Eigengeruch von geschätzten 1000 Besuchern ist überdies auch nicht zu verachten...zumal die Kanalisation teilweise dezent überfordert schien...
Ich will nich sagen, dass es zu voll war (für meinen persönlichen Geschmack allerdings schon), sondern, dass es einfach an Frischluft gefehlt hat. Die Dachfenster in der Saalmitte waren irgendwann komplett mit Kondenswasser überzogen und es begann zu "regnen"...was wiederum den Boden glittschig machte und ...ach naja^^
Eins muss man aber sagen: die Leute im Publikum waren sehr cool drauf. Es gab von Blacky bis Rentneromi so ziemlich alles, was Berlin und Umland ausspucken konnten, und es ging alles sehr friedlich nebeneinander zu.
6. Technik - Katastrophe von Anfang bis Ende.
Sorry, aber der Techniker hats echt sowas von versaut. Die Höhen zu fett, die Bässe zu wuchtig, alles knapp vorm Übersteuern und insgesamt definitiv (selbst für die große Halle) zu laut. Dankenswerter weise gab es am Stand der Cobblestones Ohrstöpsel zu kaufen.
Besonders schlimm wurde der Zustand der Tonabnahme allerdings bei den Keltics, weshalb mein Besuch des Festivals dann auch nach deren 4ter Darbietung vorzeitig endete.
7. Die Bands haben insgesamt alles gegeben.
Duivelspack hat ein Programm gefahren, was in keiner Weise überraschend war, sondern altgewohnt mit den "Gassenhauern" daher kam...als Anheizer aber genau das Richtige. Ich muss aber sagen, dass ICH mir irgendwie mehr von ihnen erhofft hatte. So überragend war das Animationsgetue irgendwie nich...aber das is einfach auch nich so mein Fall. Hm.
Cobblestones waren für meinen Geschmack das Beste des Abends. Sehr souverän, stimmungsvoll und unterhaltsam. Grund dafür mag natürlich auch die starke Fanbase gewesen sein, die die "Pflastersteinchen" als Berliner natürlich hinter sich wussten.
Zu Adivarius kann ich so viel nicht sagen. Irgendwie wie immer. Die meiste Zeit hab ich draußen verbracht um mal Luft zu holen^^
Keltics...tja, schade drum. Der Frontmann erschien mir sehr charismatisch und die Musiker an ihren Instrumenten wirkten auf mich alle sehr professionell und als Team sehr stimmung. Wenn sich die Gelegenheit für mich nochmal bieten sollte, würde ich zumindest nochmal hingehen.
Fazit insgesamt, fällt (leider eigentlich) sehr ähnlich dem von Tarraingt aus.
Pipes and Whistles Festival Nr.7 sehr gerne wieder, aber nicht in dieser Halle.