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Autor Thema: Konzertbericht: Faun ACOUSTIC 30.01.2011 Berlin  (Gelesen 12199 mal)
Nimue
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« am: Mo, 31. Januar 2011, 02:59 »

FAUN

30.01.2011, Berlin, C-Club am Columbiadamm, 19:00 Einlass, 24€ VVK, 26€ an der AK (oder nix, wenn man auf der Gästeliste stand^^), Acoustic-konzert!
Soweit die Eckdaten. Nun mein Erlebnisbericht.

Die Eindrücke sind wenige Stunden alt und noch immer halt ein Gefühl der Schönheit und Zufriedenheit in mir nach. Die Klangpoeten haben zauberhafte Melodien mit virtuosem Spiel und harmonischen Stimmen verstrickt und die Zuhörer auf ihren Plätzen (war ein bestuhlter Konzertsaal – mit Absicht!) mit meisterlicher Minne, überlieferten Sagen und Geschichten oder (auch fremdländischem) Volksliedgut in ihren Bann gezogen.

Altbekannter Kopf der vierköpfigen Acoustic-formation ist freilich Oliver Sa Tyr, der mit kleinen Anekdoten, charmanten Überleitungen und kleinen Geschichten durch den Abend führt und die unterschiedlichsten Lieder und Gesänge auf ganz famose Weise zu verknüpfen versteht. Und facettenreich ist das Liveprogramm 2011 in jeder Beziehung. Da gibt es Balladen vorgetragen  mit glockenhellen Stimmen von Neuzugang Rairda (Gesang seit Juni 2010) und Fiona, dann sanfte Balladen um schmerzliche Geschehnisse besungen von Oliver, begleitet von Harfe und Djambe, anschließend rhymische Tanzlieder aus Schweden und zwischendurch vielleicht ein ver-faun-tes Volkslied aus Spanien oder Kroatien.
All das detailverliebt und punktgenau von perfekten Musikern, brillianten Sängern und gelebten Poeten vorgetragen in Deutsch, Gälisch, Französisch, Spanisch, uralter Originalsprache oder völlig ohne Gesang. Außergewöhnlich spährisch sind auch all jene Momente, in denen das Percussiongenie Rüdiger scheinbar gedankenverloren und leicht entrückt mit federleichter Fingerfertigkeit die unterschiedlichsten Kleinschlagwerke zu fantastischen Melodien anschlägt oder Fiona eine weitere Flötenart hervorzaubert und gänzlich flötenuntypische Klänge in die feinen Kompositionen fließen lässt.

Untermalt wurde all dies durch eine dezente aber äußerst stimmungsvolle Beleuchtung, absolut perfekte Tonabnahme und ein Publikum, welches überaus zufrieden und still träumend erst nach der zweiten Zugabe Ruhe geben wollte.

Ein rundum gelungener Abend mit großartiger Musik, freundlichen Menschen und sehr netten Unterhaltungen nach dem Konzert mit den Musikern vor Ort. Handsignierte CD’s, herzliche, unhektische und aufrichtige Gesprächsrunde mit den Faunen haben diesen Konzertabend für jeden der sich darauf einlassen wollte und die nötige Ruhe und Zeit mitbrachte zu etwas absolut Unvergesslichem gemacht. Jeder der kann, sollte sich eines dieser Acoustic-Konzerte genehmigen. Die zweite Hälfte der Wintertour hat ja soeben erst begonnen.
Die Termine findet ihr natürlich auf der Homepage: www.faune.de

Eure Nimue


« Letzte Änderung: Mo, 31. Januar 2011, 03:02 von Nimue » Gespeichert

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« Antworten #1 am: Mo, 31. Januar 2011, 13:29 »

Hui, klingt nach einem gelungenem, typischen Faunkonzert. Die bereiten mir auch immer wieder Freude und ich kann mir vorstellen, wie toll du dich nach dem Konzert gefühlt haben musst. Und dass die akustik bei einem Konzert auch mal stimmt ist mittlerweile ja eine Seltenheit....
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« Antworten #2 am: Mo, 31. Januar 2011, 18:00 »

Das war echt Balsam für die Seele und ich werde noch lange davon zehren.  :w_rolleyes:
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« Antworten #3 am: Do, 10. Februar 2011, 00:03 »

Ich kann Dir nur Recht geben mit deinem Bericht; es war wirklich ein gelungener Abend.
Ich kann mich aber leider an die neue Stimme nicht gewöhnen. Mich erinnert sie immer zu sehr an Omnia und Omnia, so seltsam es klingen mag, kann ich im Gegensatz zu Faun nicht allzu lange hören.

Wie habt ihr den Eintrittspreis gesehen? Ich war im ersten Moment doch etwas, nun ja, überrascht, dass er vergleichsweise hoch war wie ich fand. (Ja, ich weiß, dass ich nicht meckern sollte, weil ich es trotzdem bezahlt habe)
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Nimue
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« Antworten #4 am: Do, 10. Februar 2011, 04:20 »

Oh wie schön, du warst auch da?
Beim gleichen Konzert? Also auch in Berlin?
Der Eintrittspreis war ganz schön pfeffrig, das stimmt. Vielleicht hätte sich die Frage für uns auch gar nicht gestellt, wenn wir zwei volle Tickets hätten bezahlen müssen...hm.
Aber man muss auf der andern Seite auch mal sagen, dass der Laden komplett voll war. Und nach den Gesetzen des Marktes wird über den Preis zum einen halt die Menge bestimmt (also Besucherselektierung) und zum andern auch der Marktwert gebildet (Fanstatus).
Ist natürlich schade, dass viele Leute einfach durch den Preis ausgeschlossen werden, aber das ist heute ja leider an vielen Stellen so (was ich deswegen nich gut finde).
Aus Sicht von Faun - oder jeden andern Band - müssen solche Preise ja auch aus Erfahrungswerten gebildet werden und basieren vielleicht auf weniger gut besuchten Konzerten...oder zu vollen Konzerten. Je nach dem. Ich meine, so ein Saal muss bezahlt werden, die Crew kriegt ihre Cents und die Musiker wollen am Ende auch von was leben.
Also ich versteh den Preis unterm Strich schon...auch wenn er so für sich genommen ne ganz schön heftige Hausnummer war.

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« Antworten #5 am: Do, 10. Februar 2011, 13:35 »

Na ja, wenn man sieht, dass für die noch kommenden Veranstaltungen im Schnitt 19,-€ im Vorverkauf zu zahlen sind, dann sind die 24,-€ von Berlin doch deutlich höher. In der Hauptstadt ist halt alles teurer, selbst der Eintritt für ein (dennoch wunderschönes) Faun-Konzert. 
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« Antworten #6 am: Do, 10. Februar 2011, 13:38 »

In der Hauptstadt ist halt alles teurer [...]

Ich dachte die Mieten in Berlin sind recht gering?
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Nimue
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« Antworten #7 am: Do, 10. Februar 2011, 17:30 »

Äh, nein.
Die Mieten in Berlin sind zum Teil horrend.
Das ist - wie überall - sehr Bezirkabhängig. Die "hippen" Stadtteile sind extrem teuer...umso schlimmer, wenn es modernisierte Prunkaltbauten sind und die Straßenzüge das gewisse "Etwas" haben - Kulturstandorte, gute Infrastruktur, Nachtleben etc...
Die Ballungsbezirke wie Marzahn oder im Westen Staaken (wo sehr viele arme Menschen leben), weisen dagegen viele Plattenbauten 30Jahre+ auf und sind relativ günstig zu haben. Allerdings ist die soziale Mischung doch irgendwie brisant, Grün gibt es quasi nicht und geplegtes Stadtbild ist (für meinen Geschmack) einfach was anderes...aber ja, man KANN in Berlin sehr preiswert wohnen.
Wie wohl überall, wenn man bereit ist, die erforderlichen Abstriche in Kauf zu nehmen.
Grundsätzlich macht der Großstadt - und Hauptstadtfaktor Berlin aber eher zu ner teuren Ecke  ;-)
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« Antworten #8 am: Fr, 11. Februar 2011, 17:13 »

Ich kann da Nimue nur Recht geben, dass es vom Bezirk abhängt. Zum Thema Konzerte ist zusagen, dass ich des Öfteren auf Konzerten - auch außerhalb von Berlin bin und dass die Kartenpreise schon sehr schwanken. So waren die Karten für Subway to Sally oder Schandmaul in Potsdam um einiges günstiger als in Berlin.
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« Antworten #9 am: Mo, 14. Februar 2011, 07:59 »

Gut, das die Preise je nach Stadtviertel und Bezirk schwnaken ist wohl in jeder Stadt so, aber ich dachte, sie liegen im Durchschnitt im günstigen Bereich in Deutschland, verglichen mit zum Beipsiel Köln oder München. Aber das entfernt uns ja vom eigentlichen Thema.  :daumendreh2:

Einen "Hauptstadtzuschlag" auf Eintrittskarten kann ich mir aber auch vorstellen....böse Sache, aber dafür ist die Konzertauswahl bestimmt groß, denn cih denke kaum, dass eine Band auf Tour Berlin auslässt.
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