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Autor Thema: Taayas Songtexte und Gedichte  (Gelesen 11072 mal)
Taaya
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« am: Mo, 27. Dezember 2010, 21:12 »

Hab mich mal dafür entschieden, einen Sammelthread für meine kurzen Sachen zu machen, und sollten Kurzgeschichten mal kommen, kriegen die einen eigenen Thread.

Also

Gedicht Nr. 1: Abschied eines Helden

 Du verschwindest langsam.
so langsam wie die Tränen trocknen,
schwindest du hinfort.
Ich brauch dich doch,
Tod reißt dich mit, nimm mich mit
zu diesem Ort!

Das Blut strömt
läuft deine bleiche Haut hinab
und über´s Holz.
Deine Augen, deine Seele.
Gebrochen, gefoltert, doch immer noch
voll Ehr´ und Stolz.

Gabst dein Leben auf,
so viele zu retten.
Mein Held!
Seh dich gehen,
voll Gewissheit:
Wir sehen uns in der nächsten Welt.
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Taaya
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« Antworten #1 am: Mo, 27. Dezember 2010, 21:21 »

Gedicht Nr. 2: Titellos

Du drehst dich nochmal um,
wirfst einen Blick zurück.
Ich erstarr unter dem Blick,
ich kann nichts sagen.

Die Tränen zu verbergen
Senke ich den Kopf
Kann dich kaum noch sehen.
Will dich nicht sehen.

Es ist zu schmerzhaft,
ich kann nicht atmen,
fall fast in Ohnmacht
ich kann´s nicht ertragen.

Bitte geh weg,
ich will dich doch halten.
Es hat keinen Sinn,
du wirst doch gleich geh´n.

Du gehst aus meinem Leben,
mit jeder Sekunde einen Schritt mehr.
Gleich bist du weg.
Ich wird dich nie mehr sehen.

Muss dir noch soviel sagen,
doch ich bin viel zu schwach.
Du wirst es nie erfahren.
-
« Letzte Änderung: Mo, 27. Dezember 2010, 21:31 von Taaya » Gespeichert
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« Antworten #2 am: Mo, 27. Dezember 2010, 21:57 »

Gedicht Nr.3 bzw. Songtext Nr. 1: Die weiße Frau

 Die Jungfer ging aus,
den Liebsten zu treffen,
dessen Umgang der Vater doch verbat.
Nachts schlich sie raus,
durchs finstre Tor hinaus,
und schließlich sie den Wald betrat.

Auf der Lichtung zwischen Eichen
wollte er sie wiederseh´n,
ob er von den Gefahr´n des Walds gewusst?
Sie wanderte durchs Holz,
vom Mondeslicht erhellt,
doch ahnte sie schon den Verlust?

Refr.:
Spielmann, folg der weißen Frau!
Zur Musik will sie sich drehen.
Sollst die ew´ge Nacht versüßen,
und nie mehr darfst du gehen.

Ihr Liebster oft nur für sie sang,
mit der Laute sie gewann,
doch wurd vom Vater bald schon weggejagt.
Unter Tränen sie ihm winkte,
obwohl sie doch schon abgemachtm
sich wiederzusehn am nächsten Tag.

Als er im Walde stand
und die Liebste erwartete
am Waldrand er sag die weiße Maid.
Ihn zu locken sah sie aus
wie die liebste Jungfer,
so kam er ihr bald entgegen geeilt.

Refr.

Die Jungfer ihren Freund noch sah,
wie er grad verschwand
und folgte, denn er hatt´ sie doch gefreit.
In ew´ger Dunkelheit
spielt er nun für beide.
Tot - doch zusammen für alle Ewigkeit.

Mit leicht verändertem Text auch eingesungen vorhanden, aber meine Stimme tu ich lieber niemandem an.
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« Antworten #3 am: Mo, 10. Januar 2011, 18:00 »

Barefoot on the moon
( inspired by Doctor Who )

You took me with you
high in the starlit sky.
We found each other
and never asked why

All that matters is
you and me on the run.
Travelling through the universe
just having fun

Bridge:
And now we´re
just standing here
playing our own game
No, we´re not to tame

Refr.:
We´re dancing barefoot on the moon
and all the stars smile down on us.
We´re dancing barefoot, leaving behind
all the trouble there ever was.                                 
We´re dancing barefoot on the moon                         
dancing, laughing just through the night.                     
And whenever we look up                                           
we see the earth shining bright                                 

We´re dancing barefoot on the moon
and all the stars smile down on us.
We´re dancing barefoot, leaving behind
all the trouble there ever was.
We´re dancing barefoot through the night
while the earth is shining bright
A blue ball next to black and white
we´re dancing in the earth light


We could die any second
but anyway
It´s beautiful moment,
never fading away.

We might run out of air.
And even if we suffocate,
tonight on the moon
we had a perfect date.

Refr.

Where will we go next?
Another galaxy?
With you I love
our endless liberty.

Refr.


Gibt es auch in Rough mix, A-Capella, mit mieser Sängerin ( mir )

http://www.humyo.de/FQRvTxf/barefoot%20on%20the%20moon.mp3?a=taeHO3cLYhQ

Bin aber noch nicht zufrieden
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« Antworten #4 am: Fr, 19. August 2011, 20:24 »

Das einzige Lied, von dem meine Familie konsequent einen Ohrwurm hatte =D

His smile

I´m flying higher than a mountain,
I´ve got the feeling, I could touch the moon.
I keep on flying even higher,
and I won«t come down, so soon.

Bridge:
You might wonder, what that is,
making me so high,
wonder, what is holding me
high above the sky.

Refr.:
It´s his smile,
leading me to heaven,
his smile,
shining so bright,
his smile,
my last thought
at nightfall,
my first at morning light.
It´s his smile.

Can you hear my heart, it«s beating,
I can´t stay concentrated,
I look into his face, today
and all pain is faded.

Refr.

He´s all that I can think about
every night and every day.
Everywhere I go and look
I wish that he will cross my way.

Refr.

Bridge.

Refr.

...Like a soft, sweet touch,
his smile,
I love him so much.
It´s his smile.
« Letzte Änderung: Fr, 19. August 2011, 20:26 von Taaya » Gespeichert
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« Antworten #5 am: Fr, 19. August 2011, 21:06 »

Für den Mann, der mir in den letzten Jahren ein Fels in der Brandung, mein bester Freund und Mentor war, das aber wohl nie so mitkriegen wird   :-(

Refr:
Just give me one last day,
one last smile,
stay with me,
let us talk a little while.
Give me one last glance
of your chocolate eyes.
Tell me all aspects of our friendship
weren´t just lies.


It seems like
today is our last day.
And you won´t give me
just a second to say
how thankful I am
for all these years.
For all the times you dried
my uncried tears.

 
Refr.

 
You became my best friend,
eventhough that wasn´t planned,
gave me strenght and hope,
and now all this will end?
If only you could
see my heart and read my mind.
So everything will be said until
we leave this time behind.
 

Refr.


Thank you so much,
because you saved my life
in so many different ways.
I wish you all the best,
a really wonderful life, while I
won´t forget those days.

Refr.
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« Antworten #6 am: Fr, 19. August 2011, 21:41 »

Thoughts of a rose

Once again we're standing on this beach,
but this time I' ve got no idea, why.
How could I guess, you're leaving?
Once again you say good-bye.

Refr.:
I fought so long
to get back to you.
But you run away from us,
like you always do.
This time it's even worse.
How can I love this clone?
I'd prefer to be with you,
or to be left on my own.

You're both the same, identical
that's what you try to tell me.
You look alike but different to me,
how can this be?

Can he show me the stars?
Can he turn back the time?
Can he stay young while being oh so old?
He'll never be you, never be mine.

Refr.

I need a Doctor to hold me.
He can't do anything of what you can.
I just want to be with my Time Lord,
not with this clone, this human man.

Refr.

So I'll stay here, alone,
because the universe closed the gate.
I'm left in my desperation.
Is this supposed to be my fate?
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« Antworten #7 am: So, 10. Juni 2012, 22:02 »

Mal statt eines Gedichts eine Kurzgeschichte :)

Pflückt Rosenknospen solange es geht

Eine Schreibaufgabe aus dem Kurs 'Kreatives und wissenschaftliches Schreiben', zu Ulrich Becks 'Risikogesellschaft'
 
Sie ging zum Lieblingsort ihrer Kindheit zurück, voll Vorfreude, dort in bittersüßer Melancholie schwelgen zu können. Wie oft hatte sie am Fluss im Sommer ihre Füße gekühlt, im Frühling die Kaulquappen beobachtet, zugeschaut, wie das klare Wasser über die kleinen und größeren Steinchen schwemmte?
Sie hatte sich an die Trauerweiden gelehnt und gelesen, die Ruhe der Natur genossen. Und als Kind der Generation Löwenzahn hatte sie natürlich auch ein Papierbootchen mit einem Foto von sich auf große Fahrt geschickt und zugesehen, wie es in der Ferne verschwand. Sich ausgemalt, was für Abenteuer es wohl noch auf seiner Reise erleben würde.
 
Dieser Ort war für sie das Paradies gewesen. Ein kleiner, abgelegener Ort, nah an ihrem Zuhause und doch weit weg von der Gesellschaft und dem Lärm der befahrenen Straßen. Kaum ein Mensch kam mal hier her, dafür tummelten sich hier aber Tiere der verschiedensten Arten. Die Rehe kamen zum Trinken, Mäuse huschten durchs hohe Gras, und die Vögel sangen fröhlich ihre schönsten Lieder.
 
Aber all diese Zeiten waren nun vorbei. „Deutschlands Flüsse werden wieder sauberer.“ Hatte diese Schlagzeile nicht erst vor kurzem alle Titelblätter der Zeitungen geziert? Ihr zeigte sich gerade aber die brutale Realität. Die Weiden hatten keine Blätter mehr und sahen aus, wie die alten, knochigen Finger verwesender Leichen - und waren vermutlich auch ähnliches. Man hörte keine Vögel mehr, sah am Ufer des Flusses keine Butterblumen, keinen Löwenzahn. Und war dort hinten wirklich ein toter Fisch angespült worden? Sie traute sich nicht, nach zu schauen.
 
„Pflückt Rosenknospen, solange es geht“, schoss es ihr durch den Kopf. Nutze den Tag, war die Interpretation des Satzes im Club der toten Dichter. Für diese junge Frau, die nach Jahren wieder an einen vertrauten Ort zurück kam, hieß das aber, dass man sich in der Gegenwart gar keine Gedanken über die Zukunft machte, und gar nicht die Vergänglichkeit der Dinge mitbekam, weil man viel zu sehr mit dem Moment beschäftigt war.
 
Erst jetzt wurde ihr bewusst, dass sie damals die Natur nicht genug zu schätzen gewusst hatte. Sie hatte nur ein kleines Stück Papier in den Fluss gesetzt, mehr nicht, aber vielleicht war gerade das der Tropfen gewesen, der das Fass zum Überlaufen, den Fluss zum Sterben gebracht hatte. Vermutlich nicht, natürlich, aber ihr fiel auf, dass sich keiner Gedanken machte, was er seiner Umwelt antat, bis es zu spät war. Hier noch ein Tropfen eines Pestizids, da Chemiedünger, alles für sich war vielleicht zu gering, um Wirkung u zeigen, aber aufsummiert?
 
Auch ein kleines Stück Plastik, das man aus Versehen im Wald verlor, war vielleicht nicht allzu schlimm, auf das Große und Ganze betrachtet. Doch wenn ein Tier das fraß und daher elendig verstarb? Keiner machte sich Gedanken über die Konsequenzen der eigenen Handlung. Es mussten erst Katastrophen passieren, bevor jemand darauf aufmerksam wurde. Und was war dann? Dann konnte man nur noch Schadensbegrenzung betreiben.
 
Mit hängendem Kopf zog die junge Frau davon. Das Paradies ihrer Kindheit war zu einem Friedhof geworden. Zu einem Friedhof der Tiere, der Pflanzen, aber auch zu einem Friedhof ihrer Träume und ihrer Naivität.
 
Auf dem Weg nach hause kam sie an einer Parkwiese vorbei, auf der ein paar Kinder Ball spielten. Sie ärgerten sich darüber, dass das Gras etwas zu lang war, weil dann der Ball wohl weniger Geschwindigkeit bekam. Der eine Junge hatte gerade mit dem Ball seinen Energydrink umgekippt und ärgerte sich nicht etwa darüber, dass die Chemie in den Boden floss, sondern nur darüber, dass er sie nicht mehr in sich selbst kippen konnte.
„Plückt Rosenknospen, solange es geht“, mahnte sie die Kinder an, doch sie begriffen nicht. Mit Schimpfworten scheuchten sie sie weg. Irgendwann würden auch sie verstehen. Und dann war es wieder zu spät, um noch etwas zu retten.
« Letzte Änderung: So, 10. Juni 2012, 22:17 von Taaya » Gespeichert
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« Antworten #8 am: Di, 30. Oktober 2012, 14:47 »

Der Liedtext Die weiße Frau von eurer Hand geschrieben.
Hat mich tief berührt.  :blumenstrauss:
Wahrd ihr einst, in einem vegangenem Leben,
eine Bardin?

Luthien
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(altes wander Lied der Hobbits)
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« Antworten #9 am: Fr, 07. Dezember 2012, 21:54 »

Leider nein, und singen tu ich nur, um meine Texte vielleicht irgendwann an talentiertere Maiden und Recken bringen zu können. :( Aber vielen Dank :)
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« Antworten #10 am: So, 09. Dezember 2012, 20:15 »

 XD
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