RLboard
Do, 28. März 2024, 19:31 *
News: Bitte lest im "Funktionoblikus" - "NEUE Homepage!!!"
Willkommen. Bitte einloggen oder registrieren.

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge
 
  Foren Übersicht| zur Homepage| Live Hören| Hilfe| Suche| Einloggen| Registrieren|  

Beiträge anzeigen

Nachrichten | * Themen | Dateianhänge

Diese Sektion erlaubt es ihnen alle Beiträge dieses Mitglieds zu sehen. Beachten sie, dass sie nur solche Beiträge sehen können, zu denen sie auch Zugriffsrechte haben.

Themen - Eiswoelfin

Seiten: [1] 2
1
Spielwiese / Panorama-Thread [eigene Bilder erwünscht]
« am: Sa, 25. August 2012, 16:22 »
Manch einer der Auelinos kennt eventuell noch den gleichnamigen Thread aus dem Aue-Forum.

Aus mir nicht ganz erfindlichen Gründen krabbelte heute eben jener Thread aus den nebulösen Untiefes meines nicht vorhandenen Gedächtnisses und krallte sich in den aktuellen Gedanken fest. So schnappte ich mir meine Kamera und die entsprechende Software (lustigerweise hatte ich sie tatsächlich noch) und machte mich ans Werk.

Wer nun nicht weiß, wovon ich rede und kaum mehr als böhmische Dörfer versteht: Bitte >>HIER<< klicken, um zu besagtem Thread zu kommen (NEIN! Da lauert kein bösartiger Virus dahinter. Das ist tatsächlich nichts weiter als ein harmloser, liebenswerter, kleiner Link zu einem ebenso harmlosen, liebenswerten, kleinen wenn auch mittlerweile eingestaubten Forum)

Um sofort an das süße Stück Software zum Erstellen von Panorama-Bildern zu kommen, klickt einfach >>HIER<<  und wählt in der aufgeploppten Seite, oben im Menü, den Punkt " Download (Windows demo)" aus, oder nehmt gleich den >>DIREKTLINK<<.



Und so etwas kann dabei herauskommen:

Der Blick aus unserem Küchenfenster. Rechts im Hintergrund sieht man sogar die Skyline :-]

(zum Vergrößern einfach das Bild anklicken  :-) )

2
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/sorgerecht-bundesregierung-will-rechte-unverheirateter-vaeter-staerken-a-842449.html

Was ist eure Meinung dazu?
Meine Meinung dazu werde ich noch kundtun, aber zunächst würde mich eure Ansicht interessieren. Haltet ihr diesen Vorstoß für gut und richtig und eine längst überfällige Anpassung an die heutigen Gegebenheiten? Oder findet ihr die geplante Gesetzesänderung ungerechtfertig und blockierend - eher einen Schritt zurück denn nach vorn?
Und warum?



So Far
Das Wölfchen :-)

3
Nachdem ich Ostern x Jahre gekonnt ignoriert hatte – abgesehen von den zusätzlichen freien Tagen -, hat es mich dieses Jahr seltsamerweise wieder gepackt.
Von jetzt auf gleich meldete sich da eine Erinnerung, die mir sagte, daß wir früher immer zu Ostern Eier geschmückt hatten, sowohl daheim als auch im Internat und sogar in der Schule. Aber nicht einfach nur lustig bunt bemalt, sondern ganz nach unserem kulturellen Erbe (Himmel! Wie pathetisch!) mit mehr oder weniger traditionellen sorbischen Motiven.
Ich war nie besonders gut darin, manche meiner Mitschüler hatten schon Ostereier verziert lange bevor sie überhaupt laufen konnten (übertrieben gesprochen) und schufen jedes Mal richtige kleine Kunstwerke. Aber es hat Spaß gemacht und das war die Hauptsache.
Von den Erinnerungen und ein bißchen auch vom Ehrgeiz gepackt, begab ich mich frohgemuts ans Werk.



Was braucht es für ein sorbisches Osterei?

Je nachdem welche der vier in der sorbischen Lausitz auffindbaren Techniken man ausprobieren will, sind verschiedene Ingredienzien notwendig. Ich entschied mich für die einfachste und am bekannteste Technik – die Reservier- oder Wachstechnik.

Und so sah dementsprechend mein "Einkaufszettel" aus:
  • Bienenwachs (ganz, ganz wichtig!)
  • normales Kerzenwachs (zur Ergänzung für das Bienenwachs)
  • Ostereierfarben
  • Federn
  • alte Stifte
  • Stecknadeln
  • ein Behältnis zum Schmelzen des Wachs (hier der Deckel und das Stövchen)
  • Teelichter (irgendwo muß ja die Wärme herkommen^^)
  • Haushaltsgummi (als Beispiel für diverse Hilfsmittelchen zum Vorzeichnen)

Nicht im Bild sind:
  • weiße Eier (es gehen auch braune Eier, aber weiß sieht einfach schöner aus als braun)
  • die Gläser für die Farbe (die Öffnung sollte groß genug sein, um bequem ein Ei in die Farbe gleiten und wieder herausholen zu können)
  • ein paar alte Lappen
  • ein alter Eßlöffel (damit man das Ei nicht mit den Fingern in die Farbe tunken und wieder herausfischen muß)



Vor der Kür kommt die Pflicht – sprich die Vorbereitungen

  • die Ostereierfarbe nach Anleitung zusammenrühren
  • das Bienenwachs und das Kerzenwachs einschmelzen, ob nun im einem Verhältnis von 2:1 oder 1:1 hängt von der jeweiligen Vorliebe beim Arbeiten mit dem Wachs ab. Ich nahm 2/3 Bienenwachs und 1/3 Kerzenwachs. Am besten einfach selber austesten.
    An dieser Stelle ein kleiner Exkurs: Traditionell wird für das Wachs ein alter Alulöffel genommen, dieser um 90° gebogen und in eine Kartoffel oder ein Glas mit Sand gesteckt. Darunter wird dann ein Teelicht, eine normale Kerze oder ein Öllämpchen gestellt. Ich hatte jedoch keinen alten Löffel und wußte aus Erfahrung, daß es mit dem Deckel und dem Stövchen ebenso gut klappt. Was davon nun besser bzw. richtiger ist, bleibt dem eigenen Urteil überlassen.
  • die Federn schleißen, d.h. die Seitenzweige vorsichtig abzupfen, bis nur noch die Spitze übrig ist. Anschließend mit einer scharfen Schere die Spitze in die gewünscht Form bringen – für gewöhnlich ein Dreieck oder eine Raute.
  • Da sich mit den Federn jedoch schlecht Punkte oder Strahlen auf das Ei malen lassen, nimmt man hierfür meist eine Stecknadel.  Für ein leichteres Arbeiten sollte sie vor Benutzung aber in die Rückseite eines Holzstiftes gebohrt werden. Das macht es auch Menschen mit größeren Fingern leichter  ;-)
  • Für Anfänger und weniger Geübte – so wie ich einer bin – ist noch anzuraten, sich dünne Hilfslinien auf das Ei zu zeichnen. Dafür kann man alles möglich verwenden: Gummi, Schablonen, Deckel, Klebestreifenrollen… Ich hab für die Kreise zum Beispiel den Deckel von meiner Deospraydose genommen. Wer eine ruhigere Hand und ein sichereres Auge hat, kann die Linien natürlich auch gern Freihand zeichnen.



Wenn alles soweit klar ist, kann es los gehen

  • mit den zugeschnittenen Federn und den Stecknadelstiften das Wachs auf das Ei werfen. Anschließend das Ei in die Farbe legen und solange darin schwimmen lassen, bis der Farbton gefällt. Wichtig ist, daß das Ei komplett untergetaucht ist – außer man will es absichtlich nicht. Dann kommt die nächste Schicht Wachs und die nächste Schicht Farbe usw.
  • Bei dieser Technik arbeitet man sich immer vom Hellen zum Dunklen vor. Es ist zwar auch möglich, die Eier mit Buttermilch wieder zu entfärben – zumindest an den Stellen, an den noch kein Wachs ist. Aber das ist eine schlabbrige und langwierige Angelegenheit, weswegen ich gern darauf verzichte.
  • In punktum Motive setzt eigentlich nur der eingeschränkte Platz und die eigene Phantasie Grenzen. Anregungen und Vorlagen finden sich überall im Netz. Freischnauze kann bisweilen auch funktionieren – wie man an meinen Versuchen sieht. Einmal eher traditionell mit Sonnenrad und Drachenzähnen; und einmal etwas freigeistiger mit Flammen verziert.

  • Am Ende der Farbleiter angekommen bleibt eigentlich nicht mehr viel, außer Warten bis die Farbe ganz getrocknet ist und das darauf folgende Abwachsen mit einem alten Lappen über einer Kerze bzw. Teelicht.
  • Je nachdem ob das Ei vorher gekocht wurde oder roh blieb heißt es ganz zum Schluß entweder guten Appetit oder fröhliches Ausblasen. Die althergebrachte Weise benötigt dazu zwei kleine Löcher an beiden spitzen Seiten und eine gute Lunge. Zum Glück gibt es dafür aber mittlerweile ein nettes Hilfsmittel – den Blas-Fix, der bedingt nur noch ein Loch und ersetzt den Mund durch eine kleine Pumpe, mit der man Eigelb und Weißklar herauspressen kann.



Tja. Das war's dann auch. Hier noch meine ersten drei Versuche seit fast 10 Jahren. In welcher Reihenfolge sie entstanden brauche ich wohl nicht zu sagen  :lol:



4
Tafelrunde / Perlen aus den Untiefen des Internetz
« am: Do, 22. März 2012, 22:41 »
Das habe ich gerade gefunden und wollte es euch nicht vorenthalten :-)
Viel Spaß beim Klimpern:
Sweetest Notes

5
... legt in Wahrheit den Grundstein zu einer gesetzlich legalisierten massiven Beschneidung jener Rechte, die als Fundament unseres - eigentlich - demokratischen Staates gelten. Allen voran das Recht auf freie Meinungsäußerung, daneben aber auch den Zugang zu kulturellen Gütern, zu medizinischer Versorgung und zu wichtigen Lebensmitteln...
Doch nicht nur Deutschland oder der einzelne Bundesbürger wäre davon betroffen, sondern der komplette Wirtschaftsraum Europa, was wiederrum Konzequenzen für jeden Einzelnen von uns hätte.

***


(Allein, daß ich dieses Bild hierher verlinkt habe, würde mich nach ACTA als Produktdieb strafbar machen, obgleich ich das Bild selbst nicht veränderte und der Link zum Original verweist)

***

Aber was ist ACTA nun genau?
Hier findet ihr einen kleinen Einstieg: http://netzpolitik.org/2012/ein-kleiner-einstieg-in-acta/

Was kann ich schon gegen ACTA tun?
Sehr viel. Vor allem die Leute informieren! Je mehr Menschen von diesem im geheimen verhandelten Abkommen wissen, desto größer ist auch die Chance das sich genug Widerstand bildet, um dieses Abkommen vor der endgültigen Ratifikation noch zu kippen.
Hier finden sich noch weitere Vorschläge: http://digitalegesellschaft.de/2011/11/mitmachen-stoppt-acta/

***

Tante Edit fügt noch an:
Die Polen machen es uns vor

Weils so schön war,
hier noch ein Kommentar von SPON: http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,811808,00.html
hier noch ein Kommentar von den Piraten: http://www.piratenpartei.de/Call-to-Action_ACTA


6
Eigene Schriftstücke / Nur ein Traum [Gedicht]
« am: Di, 27. Dezember 2011, 22:31 »
Mein neuester Versuch in der Lyrik:

Nur ein Traum

Dann erwache ich
Aus meinem Traum
Und sehe
Den vollen Mond
Gespiegelt in deinen Augen
So nah,
Daß ich ihn fassen möchte
Ihn festhalten
Mit meinem Blick in deinem
Fest verwoben
Und an zarter Gier
betrunken

Doch dein Antlitz zerrinnt
Wie ein Seufzen im Sturm

Dann erwache ich
Aus meinem Traum
Und sehe
Das Sternenlicht
Gefallen auf deine Lippen
So nah,
Daß ich es fassen möchte,
Es festhalten
Mit meinen Mund auf deinem
Eng verschlungen
Und von süßer Pein
umfangen

Doch dein Antlitz verweht
Wie Tränen auf Ascheglut

Dann erwache ich
Aus meinem Traum
Und sehe
Die kühle Nacht
Geschmiegt an deine Haut
So nah,
Daß ich sie fassen möchte,
Sie festhalten
Mit meinem Leib an deinem
Tief versunken
Und in samtner Lust
verloren

Doch dein Antlitz verblaßt
Wie ein Blutdorn im Schnee

Dann erwache ich
Aus meinem Traum
Und sehe
Weder Mond, noch Sterne, noch Nacht
Ich sehe
Den ersten Morgenschein
Golden auf deinem Angesicht
So nah
Und friedlich schön
Ich strecke die Hand aus
Und ein Lächeln
Erblüht in meinem Herzen

Nur ein Traum
                                                                                                  Cherub aka Eiswoelfin (c)2011

7
Eigene Schriftstücke / Kein Gestern im Morgen [Gedicht]
« am: Di, 27. Dezember 2011, 19:09 »
Kein Gestern im Morgen

Morgen
Hauchten die Schatten,
die mit der Nacht enteilten
Morgen
Frohlockte der Wind,
der das erste Licht liebkoste
Morgen
Flüstertest Du und hofftest
In Gedanken an Liebe
Morgen
Flüsterte ich und hoffte
In Gedanken an Liebe

Und das Morgen erwuchs sich ins Heute

Heute
Sang der Sonnenstrahl,
der über das Firmament tanzte
Heute
Seufzten die Gräser,
die unter dem Tag sich wärmten
Heute
Sagte ich und glaubte
In Gedanken an Ewig.
Heute
Sagtest Du und glaubtest
In Gedanken an Ewig.

Aber das Heute verlor sich im Gestern

Gestern
Warnten die Flammen,
die dem Zenit entgegen schlugen
Gestern
Säuselte das Licht,
das sich zum Sterben niederlegte
Gestern
Versprach ich und bat
In Gedanken an Wiederkehr
Gestern
Versprachst Du und logst
In Gedanken an Weitergehen

Denn ein Gestern im Morgen gab es nicht
Für uns

Kein Gestern im Morgen
Schrieb der Regen,
der an die Fensterscheibe klopfte
Kein Gestern im Morgen
Raunte das Dunkel,
das sich den Himmel einverleibte
Kein Gestern im Morgen
Entschiedest Du und gingst
In Gedanken ohne Rückschau
Kein Gestern im Morgen
Wisperte ich und zerbrach
In Gedanken ohne Rückweg

Dann verschwandest Du
In deinen Morgen
Und ich blieb allein zurück
In meinem Heute
Ohne ein Gestern im Morgen
Für uns
                                                                                       Cherub aka Eiswoelfin (c)2006

8
Hallo zusammmen  :-]

Mich würde gern einmal interessieren, welche Wohlgenüsse bei euch am heiligen Abend und während der Weihnachtsfeiertage auf den Tisch kommen. Geht es bei euch ganz traditionell deutsch zu, mit Kartoffelsalat, Grünkohl und Würstchen am 24ten Abends und Gans dann zum Weihnachtstag? Oder habt ihr eine ganz eigene alljährliche Tradition? Oder ist es immer wieder etwas anderes, neues?


In meiner Familie zum Beispiel gibt es am Heiligabend weder Kartoffelsalat, noch Grünkohl oder gar Würstchen  :igitt:
Zum Mittag gibt es immer Brühreis, weil es an jenem Tag - laut meiner Mum - etwas sein muß, aus dem wenig viel wird. Zum Abend dann steht eines meiner Lieblingsfutterlies auf den Programm - gesprengtes Huhn, in Fachkreisen auch als Frikassee bekannt  :hurra:
Der Festbraten selbst kommt erst am 25ten/26ten auf den Tisch, wobei es jedes Jahr ganz traditionell ein anderer Vogel ist. Mal Pute, mal Ente, mal Gans... aber immer Gefügel  XD


So Far
Das Wölfchen

9
Anschlagbrett / Radio Legende im winterlichen Gewand
« am: Do, 01. Dezember 2011, 07:40 »
Ich wollte mich an dieser Stelle nur kurz dazu äußer...




:w_thumbs: Das habt ihr super gemacht!  :w_thumbs:
Die Seite sieht echt toll aus! Das verschafft einem trotz düstrig dümpligen Nebels ein schönes winterliches Gefühl.

10
Folgendes habe ich gerade auf SPON entdeckt und möchte es euch natürlich nicht vorenthalten:
Wenn Vampire lästern

~~~

Für all jene, die eine Allergie gegen Links haben, hier das "Gespräch" in brav kopierter Form:

Zitat von: Daniel Haas, Spiegel Online
Mit "Bis(s) zum Ende der Nacht" hat das große Finale der Saga "Twilight" begonnen. Was sagen eigentlich altgediente Vampir-Stars dazu? Wir haben Bela Lugosi, Christopher Lee, Max Schreck und Konsorten belauscht - beim Gespräch über Blut, Ceausescu und Werwölfe.


Edward und Bella auf der Zielgeraden: Millionen Teenager gehen ins Kino, sehen sich "Bis(s) zum Ende der Nacht" an und warten danach in dunklen Straßenecken auf den erlösenden Biss eines Vampirs. Herrliche Zeiten für Blutsauger: Sie sind das neue Kulturideal, die Manieren von Knigge, das Aussehen von James Dean.

Das war nicht immer so. Jene, die ihren Tag nicht bei StudiVZ oder mit dem Anhimmeln von Justin-Bieber-Plakaten verbringen, erinnern sich: Es gab einmal stolze, schreckliche, furchteinflößende Vampire. Kreaturen der Nacht, ohne Moral, aber mit Biss. Wo sind sie geblieben?

Beim Zahnarzt. Ja, richtig gehört: Dr. Hauchberger, Hömelweg 4b, Berlin-Steglitz (bei Melnikow klingeln, aber nur einmal, sonst wird er sauer). Da treffen sich regelmäßig die großen Vampirdarsteller. Der guten alten Zeiten wegen. Und weil Berlin in puncto Transferleistungen und Zahnersatz immer noch einsame Spitze ist.

Bela Lugosi (alle Klassiker des Genres vor 1950), Gary Oldman ("Dracula" von Francis Ford Coppola), Klaus Kinski ("Nosferatu", das Remake), Christopher Lee ("Blut für Dracula", "Dracula jagt Minimädchen") und Max Schreck, der erste Nosferatu, das Original. Bei diesen Männern gibt es keinen Unterschied zwischen Rolle und Wirklichkeit. Mit Leib und Seele (wenn sie vorhanden wäre) sind sie Vampire.

Und jetzt kommt so ein Bubi wie Edward daher, und alle stehen Kopf! Was sagen die wahren, unsterblichen Beißkünstler dazu? Getarnt mit einer gut sitzenden Parodontose lauschte unser Autor nach Einbruch der Dunkelheit im Wartezimmer.


Lee (tippt auf den Titel einer Frauenzeitschrift): Ist das nicht der Dings?

Oldman: Edward.

Lee: So einer geht jetzt als Vampir durch?

Kinski: Blutleere Pfeife! Hat noch nie wirklich in 'nem Sarg geschlafen!

Oldman: Der ist Vegetarier.

Kinski: Klar, weil im Menschen sind zu viele Schadstoffe drin. Hat sicher Angst vor Allergien.

Oldman: Oh, meine Liebe, Ihr Organismus ist aber doch hoffentlich biozertifiziert?

Kinski: Loser!

Lee: Blutspender!

Oldman: Mundduscher!

Kinski: Spangenträger!

(Alle lachen.)

Bela Lugosi betritt den Raum, Max Schreck im Rollstuhl hinterher.

Lugosi: Was amüsiert die Herren?

Lee: "Twilight".

Schreck: Beileid?

Lugosi: Nein, Max. (Sehr laut): "Twilight"! Dieser neue Vampirkitsch mit dem Jüngelchen.

Kinski: Kann der nicht auch am Tag raus?

Oldman: Klar, im Dunkeln findet der den Weg nicht.

Lee: Hat Angst, nach 'ner Nachtschicht im Sarg zu liegen.

Kinski: Und der glitzert so komisch in der Sonne.

Oldman: Vampir, jetzt auch von Swarowski!

Die Sprechstundenhilfe bringt neue Zeitschriften, darunter Bunte und Bravo.

Lee: Wie heißt doch gleich diese schwer erziehbare Tussi, die nie Sex hat?

Kinski: Bella.

Oldman: Doch, die haben jetzt Sex.

Lee: Wer's glaubt.

Lugosi: Ach, zu meiner Zeit: Jungfrauen, unschuldig, aber lebensfroh und neugierig!

Schreck: Wer ist schwierig?

Lugosi: Nein, Max. Neugierig! Die Frauen damals. (Singt:) Hals über Kopf bin ich verliebt/ Hab mit den Beißern sie zersiebt!

Kinski: Und jetzt: Hanni und Nanni für Vampire.

Oldman: Horror für alle, denen Harry Potter zu hart ist.

Kinski: Was sollen eigentlich diese Werwölfe?

Oldman: Früher ließ man sich von denen den Kaffee servieren, aber nicht das Babe ausspannen.

Lugosi: Einer meiner Enkel wünschte sich mal einen zu Weihnachten, aber nach drei Monaten war der so verzeckt, wir mussten ihn im Heim abgeben.

Schreck: Wir geh'n heim?

Lee: Wie kann eine auch nur einigermaßen kultivierte Frau mit einem Werwolf...

Kinski: Impotente Schwächlinge. Wir Vampire können immer, die nur einmal im Monat. Vollmond. Voll peinlich.

Lee: Im Film sind das ja Indianer.

Kinski: Winnetou meets Hui Buh.

(Alle lachen.)

Lugosi: Das kommt davon, wenn man nach Amerika zieht.

Kinski: Der totale Ausverkauf.

Lee: Was soll man von einem Land erwarten, wo sie mit 16 den Führerschein machen, aber keiner mit dir in die Kiste springt.

Lugosi: Transsylvanien, das ist wahre Heimat!

Schreck: Wer kommt zur Heirat?

Lugosi: Heimat, Max! Transsylvanien, Siebenbürgen, Rumänien!

Kinski: Ceausescu. Da war noch richtig Zug in der Truppe.

Schreck: Blut und Boden!

Lugosi: Max, bitte!

Lee: Wieso, er hat doch recht. Diktaturen sind für uns ideal.

Oldman: Fällt nicht auf, wenn jemand verschwindet.

Lee: Sind die Leute eh blass vor Angst.

Kinski: Aber heute, überall Demokratie.

Lugosi: Was ist mit Nordkorea?

Lee: Die sind so klein, in denen ist zu wenig drin.

Schreck: Es gibt Gin?

Kinski: Iran?

Oldman: Verschleierung! Ja, das hat was.

Lee: Überraschungsei-Effekt.

Lugosi (singt): Es kommt zu selten vor/ Ein Snack unterm Tschador!

Hier bricht das Gespräch ab, weil Lugosi aufgerufen wird ("Zimmer drei, und Finger weg vom Lidocain, Bela!"). Die anderen verfallen in brütendes Schweigen.


So bleiben die wichtigsten Fragen unbeantwortet: Wie beißen sich richtige Männer durch in Zeiten politisch korrekter Vampirsofties? Sind Frauen wirklich mehr als hübsch verpackte Blutkonserven? Taugt der Werwolf vielleicht doch zum Haustier - und wenn ja, wie kriegt man ihn stubenrein?


Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal an Daniel Haas von Spiegel Online, dem natürlich alle Rechte an dem Text vorbehalten sind.



So far :hal_dracula:
Das Wölfchen

11
Werkstatt / Kerzen gießen – ein erster Selbstversuch
« am: Mo, 14. November 2011, 23:51 »
Letztes – naja, eigentlich schon vorletztes Wochenende besuchten meine Eltern und ich einen recht künstlerisch geprägten Markt, auf dem alle möglichen Leute alles mögliche Kreative fertigten und feilboten. Dort sahen wir unter anderem einer Frau zu, die selber Kerzen rollte, nicht zog oder goß, sondern tatsächlich rollte. Es war schon faszinierend, sie dabei zu beobachten.
Auf dem Rückweg begann ich dann zu überlegen... Kerzen selber herstellen? Warum eigentlich nicht?! Vielleicht nicht gleich rollen, aber gießen dürfte doch nicht all zu schwierig zu bewerkstelligen sein.

Idee gedacht, Idee gefallen und an die Verwirklichung gesetzt.
Voller Tatendrang schwang ich mich an den Rechner, googelte mal hier und mal dort und sammelte bzw. bestellte alles Wichtige zusammen. Und Samstag abend hieß es dann: Feuer frei!
Das Ganze startete – wie ich nun einmal bin – nicht gerade koordiniert und zugegebenermaßen recht blauäugig... Aber who cares! Es war schließlich mein erster Versuch überhaupt  :pfeif:
Und das Resultat ist zwar schlechter als erhofft, aber immerhin besser als erwartet. Nicht schön aber selten  :lol:

~~~   ~~~   ~~~   ~~~   ~~~   ~~~   ~~~   ~~~   ~~~   ~~~   ~~~   ~~~   ~~~   ~~~   ~~~   ~~~   ~~~   ~~~   ~~~   ~~~   ~~~   ~~~


Doch nun zur Umsetzung:


Wie sah meine Zutatenliste aus?

  • Das Wichtigste ist selbstverständlich das Wachs (1)! Ich nahm Paraffin, weil es das Unkomplizierteste von allen Wachsarten ist.
  • Da ich die Kerzen nicht ziehen sondern gießen wollte, waren Gußformen (2) unabdingbar. Ich hatte es mir einfach gemacht und das Gesamtpaket bestellt, in dem die Gußformen gleich mit Dochte, Stäbchen (2) und Knete (3) geliefert wurde. Wozu die Knete gut ist erkläre ich im Folgenden.
  • Weil aber schlichte weiße Kerzen irgendwie langweilig sind, brauchte es natürlich verschiedene Farbpigmente (4) und – wer es mag – Duftöl (5). Vanille ist zwar nicht gerade mein Favorit, aber für den ersten Versuch genügte es mir vollauf.
  • Ansonsten sammelte ich noch einen großen Topf (6), ein paar kleinere Gläser (7) (es müssen keine Gläser sein, es funktioniert auch mit anderen, hitzebeständige Gefäßen, solange sie in den Topf passen) und ein Tablett (8) zusammen. Diese Dinge sollte aber nicht unbedingt aus dem Lieblingstopfset oder dem Sonntagsgeschirr bestehen, denn flüssiges Wachs tropft gern mal und das an Stellen, wo es bestimmt nicht hingehört.
  • Die Pipette (9) schlußendlich war dann eher optional. Laut Internet kann man damit hübsche Farbeffekte erzielen...Was mir leider nicht gänzlich gelang...


~~~   ~~~   ~~~   ~~~   ~~~   ~~~   ~~~   ~~~   ~~~   ~~~   ~~~   ~~~   ~~~   ~~~   ~~~   ~~~   ~~~   ~~~   ~~~   ~~~   ~~~   ~~~


Wie habe ich es angestellt?

  • Zuerst füllte ich die Paraffinpellets – pi*Daumen – in die Gläser ab, packte diese anschließend in den Topf und goß großzügig Wasser hinzu. Dann ließ ich das Wachs bei mittlerer Hitze gemütlich in seinem Wasserbad vor sich hin schmelzen. Ich denke aber, es darf auch gern etwas mehr Feuer sein, denn die Idealtemperatur des Wachses für die schönsten Ergebnisse liegt angeblich bei 70-80°C. Naja... das nächste Mal^^
  • WICHTIG!!! Es ist schlicht sicherer, das Wachs im Wasserbad zu schmelzen als direkt im Topf. Das Zeug ist bekanntlich gut brennbar und hat nebenbei den Hang, sich unter großer Hitze auch mal selbst in Flammen zu setzen.


  • Währenddessen kümmerte ich mich um das Präparieren der Gußformen.
  • Zuerst schnitt ich von einem der Stäbchen ein etwa 2cm langes Stück ab und knotete den Docht daran fest. Wobei ich einen kleinen Zipfel überstehen ließ, denn daran soll später die Kerze angezündet werden. Das andere Ende fädelte ich anschließend durch das Loch im Boden der Gußform und knotete es  dann an dem anderen Stäbchenstück fest, so daß der Docht leicht unter Spannung stand. Was für eine Frickelarbeit... *grummel*
  • Nachdem ich den Docht halbwegs mittig ausgerichtet hatte, verschloß ich das Loch an der Formunterseite zusätzlich mit der Knetmasse ab. Je nachdem welcher Anleitung man folgt, soll der Knoten allein schon genug abdichten, aber sicher ist besser.
  • Das Ganze wiederholte ich noch zweimal und plazierte dann die drei Formen aufrechtstehenderweise auf dem Tablett. Schließlich ist es wesentlich einfacher, das Tablett von möglichen Wachstropfen zu befreien als den Küchenschrank.


  • Als das Wachs sich schließlich verflüssigte, verfeinerte ich es in zwei Gläsern solange mit Bröckchen der Farbpigmente, bis mir die Intensität zusagte. In dem dritten Glas ließ ich das Wachs jedoch ungefärbt, da ich auch etwas zum "ausspülen" der Pippette brauchte. Mit kaltem Wasser erweist sich dieser Vorgang im Allgemeinen als weniger erfreulich  :rolleyes:
  • Nachdem alles soweit vorbereitet war, ging es endlich (!!!) an das eigentliche Gießen bzw. Tropfen. In der Hoffnung, solche Farbeffekte wie auf diversen Bilder im Internet hinzubekommen, vergewaltigte ich zunächst die Pipette. Irgendwann hatte ich jedoch ein Einsehen – als mir die Pipette verstopfte und meine Geduld mich verließ – und versuchte es mit schlichtem Gießen.


  • Bis zum letzten Tropfen in die Formen gedrängelt ließ ich das Wachs aushärten. Zuerst durfte es sich auf dem Küchenschrank gemütlich machen, später bibberte es tapfer im Kühlschrank (hatte ich schon erwähnt, daß meine Geduld mittlerweile gen 0 tendierte?! :daumendreh2:).
  • Der Vor- aber auch Nachteil an Wachs ist, daß es sich beim Abkühlen wieder zusammen zieht. So ist es ein leichtes, die fertige Kerze später aus der Form zu lösen. Doch gleichzeitig muß man aber immer wieder nachgießen, damit der Kerzenboden schlußendlich keinen tiefen Krater bildet. Das ist mir nämlich bei einer Kerze passiert...


12
...oder hässlich kann auch schön sein...


In der Aue gab es einmal einen netten Thread zum Thema "gruseliges Tierreich". Diesen Thread möchte ich hier in ähnlicher Form aufgreifen, wobei es nicht nur auf das Tierreich beschränkt sein soll. Hier dürfen, können, sollen Bilder rein, die nicht durch ihren werbewirksamen Glanz und modellgleiche Schönheit betören, sondern vielmehr aufgrund ihrer... Hässlichkeit, Fremdartigkeit, Absurdität, schlicht Andersartigkeit faszinieren (vielleicht auch einfach durch seine Geschichte).
Am besten wäre es natürlich, wenn ihr einen kurzen Begleittext dazu posten könnten, in dem kurz folgende Fragen beantwortet werden:
* WAS ist es
* WOHER habt ihr es
* WARUM paßt es in diesen Thread


------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Da aller Anfang bekanntlich schwer ist, versuche ich mich mit meinem ersten Bild.


WAS: Zu welcher Gattung Madame genau gehört, weiß ich leider nicht. Sie hat auf jeden Fall mehr als vier Beine und ist etwa so groß wie das erste Glied meines Mittelfingers.
WOHER: selbst erschossen...äh...eingefangen von meiner süßen Kamera
WARUM: Madame saß heute Abend plötzlich auf unserem Tisch und betete die Kerze an. Ihr war es wohl zu kalt draußen.


Uploaded with ImageShack.us

Weiß vielleicht jemand, zu welcher Gattung Madame gehört? Oder am besten noch auf welchen Namen sie hört, damit ich sie bei einem eventuellen weiteren Besuch an meinem Tisch richtig begrüßen kann. Ich verstehe leider kein insektisch, ansonsten hätte ich sie selbst gefragt  :pfeif:


13
Anschlagbrett / Rollenspielbereich im Forum
« am: Mi, 05. Oktober 2011, 20:39 »
Einen wunderschönen zusammen  :-]

ich hätte das Ganze auch als PN an unsere Lieblingsadmine Nimchen schicken können, aber ich weiß nicht wieviele PNs Tagtäglich bei ihr eintrudeln und ob es da dann nicht vielleicht untergeht...

In der grünen Aue hatten wir so einen schnuckligen Bereich für das große Thema Rollenspiel (LARP, P&P, Tabletop usw.) mit allem drum und dran, inklusive einer gesonderten Abteilung für (MM)ORPGs - im speziellen GuildWars.
Nun ist meine Frage, ob es möglich wäre, hier ebenso einen Bereich einzurichten; und ob es überhaupt gewünscht ist, denn schließlich ist RL kein All-Around- sondern ein thematisches Forum.

Es ist natürlich nur ein Vorschlag  :daumendreh2:
Was meint die Crew dazu? Wie findet ihr anderen User die Idee?


So Far
Das Eiswoelfchen

14
Tafelrunde / Neue Petition gegen Datenvorratsspeicherung
« am: Do, 25. August 2011, 16:55 »
Das Drama in Norwegen gab der ebenso ewigen wie verqueren Disskusion um die Vorratsspeicherung persönlicher Daten neuen Zunder.
Trotz aller Expertenmeinungen und selbst gegen die Beschlüsse des Verfassungsgerichts wollen unsere lieben Politiker - mal wieder - Unmengen an Serverspeichplatz verschwenden, der anderswo sinnvoller eingesetzt werden könnte. Und das obgleich die jüngsten Ereignisse in Norwegen eindrucksvoll gezeigt haben, daß Datenvorratsspeicherung eben nicht vor terroristischen Aktionen schützt sondern lediglich die Paranoia der Mächtigen befriedigt.
Doch so vehement und lernresistent die Politiker nach dem großen Datensammler schreien, so unermüdlich wehren sich tapfere Bürger gegen den damit verbundenen Generalverdacht des  potentiellen Straftäters. Wenn ihr die wenigen persönlichen Daten, die noch nicht erfaßt werden, schützen wollt:

https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=17143

Auch ein kleines Stimmchen verstärkt den Chor ;-)


Tante Edith fügt als kleinen Denkanstoß noch hinzu:
Du Bist Terrorist

15
Tafelrunde / Bildung mit Geld-Zurück-Garantie
« am: Mi, 17. August 2011, 19:46 »
Das dürfte für aktuelle und erst kürzlich gewesene Studenten bzw. Azubis interessant sein:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,780829,00.html

So Far
das Wölfchen :-)

Seiten: [1] 2
News: Bitte lest im "Funktionoblikus" - "NEUE Homepage!!!"


SMF 2.0.12 | SMF © 2016, Simple Machines Radio Legende by nimue © 2011