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Autor Thema: Phips' Geschreibsel  (Gelesen 22990 mal)
Phips
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« Antworten #15 am: So, 05. August 2012, 22:25 »

Der Grund ist absichtlich offen gelassen.
Dies soll zum einen zum nachdenken anregen und zum anderen jedem die Möglichkeit bieten dies auf sich selbst beziehen zu können ;)
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Bringt der Tag dir auch nur Dreck,
so wirf ihn nicht gleich weg,
denn ist die Hoffnung noch so klein,
irgendwo kommt ein Sonnenschein.
Phips
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« Antworten #16 am: Mo, 24. September 2012, 20:25 »

Worte

Worte, gesprochen aus Wut,
Worte, gesprochen zum Spaß.
Gefährlicher als ein Messer voll Blut,
Gefährlicher als Feuer beim Gas.

Jeder hat es schon erlebt,
Viele haben's selbst vollbracht.
Der Schmerz sich erhebt,
mit unvorstellbarer Macht.

Hat man sich wieder gefangen,
den Geist erneut geklärt.
Fragt man sich nach den Belangen,
über die man sich beschwert.

Es trauert der, der bereut,
es trauert der, der betroffen.
Mancher danach scheut,
mancher sich besoffen.

Ein Gespräch zum klären,
vom Schmerz, der erzeugt.
Sollt man nicht verwehren,
dem der vor Schuld sich beugt.
« Letzte Änderung: Di, 25. September 2012, 00:02 von Phips » Gespeichert

Bringt der Tag dir auch nur Dreck,
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Unkas
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« Antworten #17 am: Mo, 24. September 2012, 23:14 »

Sehr gut, trifft es markant!!  :thumbs1:

 Winzigkeit: nach dem Schmerz in der letzten Strophe wär ein Komma nich übel.  :pfeif:
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Loni
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« Antworten #18 am: Mo, 24. September 2012, 23:22 »

Ach Phips,

ich mag dein Geschreibsel, einfach toll !

LG
Loni
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Freundliche Worte sind wie Sonnenstrahlen, die man hören kann 
Phips
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« Antworten #19 am: Di, 25. September 2012, 00:03 »

Vielen Dank für die Lobe :)

@Unkas Das Komma ist ergänzt werte Frau Lehrerin ;)
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« Antworten #20 am: Mi, 31. Oktober 2012, 23:41 »

Schattengänger

Wie ein Schatten in der Nacht,
gehüllt in schwarze Tracht.
So wandelt er durch Stadt und Wald,
der Blick ist starr und bitter kalt.

Der Blick bleibt stets gesenkt,
ist es Wut die ihn lenkt?
Der Atem geht hart und schwer,
was betrübt ihn nur so sehr?

Die Musik dröhnt laut auf sein Ohr,
und er stößt einen Schrei hervor.
Der Körper vor Spannung schon vibriert,
als er sich vor dem weitergehen ziert.

Es wirkt von schrecklich Qual erfüllt,
wie er sich in den Schatten hüllt.
Sein Gesicht wirkt gar zu karg,
doch sein Gang bleibt aufrecht, stark.

Er will die Haltung wahren,
furchtlos sucht er die Gefahren.
Gefühle lodern ungehalten in ihm auf,
was bracht das alles nur in seinen Lauf?

Wird er`s jemals zeigen,
oder ewig drüber schweigen?
Das Geheimnis bleibt bestehen,
er wird diesen Weg auch weiter gehen.
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Nimue
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« Antworten #21 am: Mi, 31. Oktober 2012, 23:47 »

Schattengänger

...
Es wirkt von schrecklich Qual erfüllt,
wie er sich in den Schatten hüllt.
Sein Gesicht wirkt gar zu karg,
doch sein Gang bleibt aufrecht, stark.

...

Bester Vers! Könnte meiner Meinung nach auch solo stehen.
Der Rest holpert ein wenig, was dem Gesamteindruck ein wenig Abbruch tut. Mglw. magst du es nochmal ein bißchen nachschleifen, wenn du ein oder zwei (oder sehr viel mehr) Nächte drüber geruht hast.
Aufjedenfall passt es wunderbar zum heutigen Tag ^^
Danke dir dafür.

Und wie gesagt, den einen Vers finde ich wunderbar!
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Auge um Auge bedeutet nur, dass die Welt erblindet.
Unkas
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« Antworten #22 am: Do, 01. November 2012, 00:42 »

 :denker: Du baust ein recht starkes Bild einer gequälten Seele auf, setzt dem Ganzen aber mit einem eher faden (beinah abgedroschenem) Ende einen schwachen Ausblick. Nicht immer ist ein offenes, unentschiedenes Ende ein (vermeintlich geheimnisvolles) gutes Ende. Vielleicht wäre hier der Mut zur Entscheidung für einen Grund besser.

Aber das sind nur meine bescheidenen  :my2cent:   
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Phips
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« Antworten #23 am: Mi, 02. Januar 2013, 04:22 »

Du

Dieser Blick den du mir schenkst,
wenn du ihn auch zu lenken gedenkst.
Ich kann ihn spüren und auch sehen.
Er weckt ihn mir ein Gefühl,
doch ich kann es nicht verstehen.

Ich zerbrech‘ mir meinen Kopf,
straffe vor Wut meinen Zopf.
Trag die Haare nun sehr streng,
um die Spannung in mir zu suggerieren,
denn ich weiß, ich will dich nie verlieren.

In meinem Geiste herrscht das reinste Chaos,
der Kopf wiegt schwer wie ein Ambos.
Doch mein Herz schlägt wild wie Feuer.
Ich will dich an meiner Seite wissen,
denn du bist mir lieb und teuer.

Niemand darf davon erfahren,
zu groß wären die Gefahren.
Dich zu schützen ist mein Ziel,
ich weiß, dies Gedicht impliziert zu viel.
Doch ich weiß nicht ob es dir gefiel‘.

Die Angst vor der Enttäuschung ist zu groß,
doch bist du auch ein großes Los.
Ich bin mit meinen Latein am Ende.
Da hat’s mir doch die Sprache verschlagen,
obwohl du meinst ich sei mit Worten so behände.

Ich trau mich nicht es dir zu sagen,
zu groß ist doch mein Unbehagen.
Irgendwann wirst du es wissen,
dann werd‘ ich dich nicht mehr missen.
Solang gilt es für mich zu warten.

Die Tugend der Geduld muss ich nun zeigen,
tanzen die Tränen auch im Reigen.
Eines Tages wird ich’s dir sagen,
und dann bitte ich dich, vergiss diese Worte nich‘.
Ich liebe dich.
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« Antworten #24 am: Fr, 25. Oktober 2013, 19:06 »

Rote Augen

Ihre Augen strahlen rot,
sie bedeuten deinen Tod.
Ihr Blick hält dich gefangen,
du kannst nicht mal um dein Leben bangen.

Sie nährt sich dir mit schnellen Schritten,
nun da ihre Krallen in deine Richtung flitzen.
Scharf wie Messer die in der Sonne blitzen,
Jetzt erst spürst du wie sie in dein Fleisch sich schnitten.

Lüstern erteilt sie dir Befehle,
und du willst nur noch zu Boden gehen.
Doch die Hand an deiner Kehle,
sie zwingt dich noch zu stehen.

Während deine Kräfte schwinden,
versuchst du noch dich aus ihrem Griff zu winden.
Sie beginnt nur zu lachen in ihrem schrillen Ton,
und alles was du fühlst sind Spott und Hohn.

So lange hast du ausgeharrt,
doch als sie merkt, dass das Ende naht,
will sie nicht auf dein Blut verzichten,
und du spürst wie ihre Zähne dich vernichten.

Du hast das Leben längst verloren,
als sich ihre Zähne in deinen Halse bohren.
Überall an dir läuft Blut herunter,
und gierig schlingt sie es hinunter.

Bald schon hat sie ihr Mahl vollendet,
worauf sie sich von dir wendet.
Nur deine leere Hülle bleibt zurück,
bis die Tiere sie gefressen haben, Stück für Stück.

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« Antworten #25 am: Fr, 25. Oktober 2013, 19:27 »

Die Frage: "Wovon träumst du nachts?" erübrigt sich ja dann wohl. Is ja gruslig! ... aber recht gut geschrieben und deswegen so gruslig. Obwohl, die Metrik, das Versmaß, der eine andere Reim ... aber das kann ja jeder machen wie er will.  XD
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