Mein neuester Versuch in der Lyrik:
Nur ein Traum
Dann erwache ich
Aus meinem Traum
Und sehe
Den vollen Mond
Gespiegelt in deinen Augen
So nah,
Daß ich ihn fassen möchte
Ihn festhalten
Mit meinem Blick in deinem
Fest verwoben
Und an zarter Gier
betrunken
Doch dein Antlitz zerrinnt
Wie ein Seufzen im Sturm
Dann erwache ich
Aus meinem Traum
Und sehe
Das Sternenlicht
Gefallen auf deine Lippen
So nah,
Daß ich es fassen möchte,
Es festhalten
Mit meinen Mund auf deinem
Eng verschlungen
Und von süßer Pein
umfangen
Doch dein Antlitz verweht
Wie Tränen auf Ascheglut
Dann erwache ich
Aus meinem Traum
Und sehe
Die kühle Nacht
Geschmiegt an deine Haut
So nah,
Daß ich sie fassen möchte,
Sie festhalten
Mit meinem Leib an deinem
Tief versunken
Und in samtner Lust
verloren
Doch dein Antlitz verblaßt
Wie ein Blutdorn im Schnee
Dann erwache ich
Aus meinem Traum
Und sehe
Weder Mond, noch Sterne, noch Nacht
Ich sehe
Den ersten Morgenschein
Golden auf deinem Angesicht
So nah
Und friedlich schön
Ich strecke die Hand aus
Und ein Lächeln
Erblüht in meinem Herzen
Nur ein Traum
Cherub aka Eiswoelfin (c)2011