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Autor Thema: [Bauanleitung] Federtasche á la Einzeldesignerstück ^^  (Gelesen 3448 mal)
Nimue
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« am: So, 18. September 2011, 14:49 »

Ich habe jetzt zu Schulanfang wieder das Problem gehabt, dass mein Lineal nur mit Biegen und Würgen in die Federtasche gepasst hätte.
Und wenn ich eine dieser riesigen Federtaschen gekauft hätte, wäre ich jetzt arm und im Besitz eines geschmacklosen Plastik-Kunststoff-Säckchens....war mir irgendwie nix. Und diese furchtbaren kackelbunten Aufdrucke und Quietschfarben.....augenaua!
Außerdem schätze ich Dinge, die ich komplett nach meinem Geschmack gestalten kann...also hab ich mal wieder gebastelt.  ;-)

Man braucht:
Ein so großes Stück Stoffrest, wie die Federtasche mal werden soll (bei mir wars Ikeastoff in 20x23cm...war wirklich ein Abfallstück)
zwei kleine Stoffstückchen für die Seiten (bei mir 6x8cm)
einen ausreichend langen Reißverschluss (gibts für 1,50 auf nem Wochenmarkt)
Bortenreste oder anderen Stoff zur Dekoration
Schere, Garn, Stecknadeln, wer hat nimmt ne Nähmaschine


So, los gehts:
alles zusammensuchen, zuschneiden, Faden einspannen/einfädeln, Zierelemente (bei mir die dunkelbraunen Bortenstückchen) feststecken und annähen. Man muss ein bißchen aufpassen, dass sich nichts beim Nähen verschiebt und die Borte dann am Ende wellig wird...aber das geht mit den Stecknadeln ganz gut.
Wenn die Außenseite fertig designt ist, kommt der Reißverschluss rauf. Verkehrtherum, damit im Anschluss die Nähte innen liegen. Wer sich da unsicher ist, heftet vielleicht einfach erstmal kurz mit der Hand und dreht es dann um...dann sieht man ja, ob es richtig zusammen ist.
     

Nun kommt auch die andere Seite des Reißverschlusses auf den Stoff...so, dass man Quasi einen Schlauch genäht hat, dessen Seiten durch den Reißverschluss miteinander verbunden sind. Würde man das jetzt alles umstülpen (also auf die rechte=sichtbare Stoffseite drehen, dann sollte der Zieher des Reißverschlusses außen sein und die Nähte alle innen liegen. Mein Reißverschluss war zu lang, den kann man dann einfach abschneiden...es erleichtert sogar das einnähen, wenn man Zieher während des Nähens wegrücken kann und er nicht stört. (ich hatte einfach keinen kürzeren zuhause^^)
Wenn der Reißverschluss also auf die richtige Länge gebracht wurde (!!! seit vorsichtig mit dem Zieher...wenn der einmal runterrutzt, ist der teuflisch schwer wieder raufzukriegen...für Leien eine echte Verzweiflungsaufgabe!!!), wird der Schlauch wieder auf links gedreht (Nähte nun alle außen) und die Seitenstoffstückchen werden eingepasst. Am besten wie bei ner Voodoopuppe alles mit Nadeln festtackern und definitiv erstmal von Hand nähen. Unter der Maschine rutscht euch das alles nur weg und verdirbt das schöne Täschchen.
     

Am Ende würde ich dann noch empfehlen, die Nahtkanten zu versäumen (Zick-Zack-Stich bei der Nähmaschine). Das macht die Tasche haltbarer, verhindert das Ausfusseln in den Tascheninnenraum und wirkt insgesamt einfach ordentlicher. Manche Stoffe (meiner auch) lösen sich auch nach und nach auf, wenn man sie nicht säumt...da ziehen sich dann Fäden und Fäden und Fäden und irgendwann geht die Naht auf, weil einfach kein Stoff mehr da ist. Das kann man so gut verhindern.
 

Fertig. Jetzt darf man sich freun^^ Kostengünstig, ganz nach dem jeweiligen Geschmack und definitiv ein Unikat  :-]
 
« Letzte Änderung: So, 18. September 2011, 15:11 von Nimue » Gespeichert

Auge um Auge bedeutet nur, dass die Welt erblindet.
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