... der Punkt ist ja dass es kein Problem ist sich schwängern zu lassen um dann auf nimmerwiedersehen zu verschwinden!
Ganz ehrlich...SO hab ich das noch nie gesehen. Bei war das immer eher: kein Problem mal schnell ein Kind zu zeugen und dann das Weite zu suchen (also der Gegenblick auf die Kiste quasi).
Da fällt mir grad ein Spruch ein, den mein Pa gerne mal im Scherz loslässt: "Ich bin adlig! Meine Mutter war eine `Von-und-Zu`, mein Vater ein `Auf-und-Davon`.
Ich glaube das spiegelt ganz gut das eher verbreitete Modell wieder.
Natürlich, es gehören immer zwei dazu, aber gewisse Hürden machen es den Männern grundsätzlich doch leichter "mal eben" Vater zu werden.
Wenn wir die "Unfälle" mal weglassen, fallen mir genau zwei Möglichkeiten ein.
1. eine Frau die willentlich ein Kind empfangen will, ohne dass Papa davon weiß, hat keine großen Schwierigkeiten sich einen Samenspender ins Bett zu locken - behaupte ich jetzt mal. Und ob Papa dabei sonderlich zu Schaden kommt, möchte ich mal bezweifeln. Sie weiß, dass sie für das Kind sorgen wird - allein oder ggf. mit anderem Partner (vielleicht ja eine Frau, was grundsätzlich Kinder schwierig macht, oder ein zeugungsunfähiger Mann), ist sich darüber im Klaren, dass sie den dicken Bauch kriegen wird und die Geburt zu meistern hat. Braucht sie da Papa für? Nö.
2. eine Frau wird ungewollt schwanger. Da ich die Unfälle und Pannen ja schon ausgeschlossen habe (worunter ich auch grobe Blödheit zähle), fällt mir nur noch Vergewaltigung ein. Hier wird Papa nicht als Samenspender ausgebeutet (ist nicht ganz fein, das gebe ich gerne zu), sondern der Herr verübt ein Verbrechen, was durch die Zeugung eines Kindes nur noch abartiger wird.
Ich habe mal gehört, dass ganz grundsätzlich auch Männer zum Sex gezwungen werden können (ich möchte aber bitte keine abgründigen Details erfahren) und somit defacto die Position der vergewaltigten Frau einnehmen würde (Opfer)...nur glaube ich, dass die Motive für solche Taten vermutlich nicht in einer gewollten Schwangerschaft zu finden sein werden...das kann man nämlich echt leichter haben.
Ob sich unsere Gesellschaft jemals wirklich davon lösen kann, dass die Mutter der 1. Anker für jedes Kind ist, sei mal dahingestellt. Richtig ist in meinen Augen aber, dass ein abgedroschener Spruch unserer Vorfahren immer Gültigkeit behalten wird: Nur die Mutter kann sicher sein, dass es ihr Kind ist.
Jaja, Kinder können vertauscht werden, Gentests wissen immer alles ganz genau...aber spielt das eine Rolle, wenn das Kind geliebt und verantwortungsvoll versorgt und aufgezogen wird? Ich finde nicht.